HiFi- Tuning

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Eigene Tuning Projekte:

Umbau eines Verstärkers Sony TA-FA 7 ES (3500,- DM Klasse):
Der Sony hat von Haus aus eine interne Siebkapazität von 2 x 15000 µF, was mir etwas wenig erscheint. Also was liegt näher, als die Kapazität auf - sagen wir das Doppelte - zu erhöhen.

 

Auf dem Foto sieht man eine der 2 Platinen mit je 3 x 4700 µF /63V. Auf die Platine im Sony, auf welchen sich die 2 x 15000 µF Kondensatoren befinden, wurde noch ein Ferrit- Ringkern (Ø etwa 40mm) mit 2 Wicklungen a 0,5 mH (mindestens 1mm Drahtdurchmesser) in Reihe zu den 2 Versorgungsspannungen + und - 55V direkt am Gleichrichterausgang eingebaut (siehe Schaltplan). Unterdrückt Müll aus dem Stromnetz und bildet zusammen mit den Kondensatoren einen Tiefpassfilter, welcher den 50Hz Netzbrumm wirksam unterdrückt.
Das Ergebnis ist ein noch ruhigeres, stabileres Klangbild, welches auch bei hohen Lautstärken nicht in Richtung Rauhigkeit umkippt.

 

Klangtuning von CD-Playern, Dat- und MD Rekordern:
1. Netzteil: Man kann in der Netzteilelektronik die Siebkondensatoren durch solche mit höherer Kapazität ersetzen, zusätzlich Folienkondensatoren parallel dazu einbauen (haben bei höheren Frequenzen weniger Verluste als Elko's) und besagte Induktivitäten vor die C's setzen.
2. NF-Ausgang: In vielen Geräten sind Ausgangs- Operationsverstärker des Typs 'NE 5532P' eingebaut. Diese kann man durch hochwertigere FET-OP's von Burr Brown 'OPA2604' ersetzen (sind Pin-Kompatibel). Dahinter befindet sich meistens ein Koppel-C von etwa 100µF welchen man duch einen Folien-C mit 10µF ersetzt. Gibt's alles bei Reichelt Elektronik.

Entkopplung der Lautsprechern vom Fußboden:
Wer seinen Parkett- Fußboden nicht mit Spikes ruhinieren will kann die Entkopplung auch mit alten Teppichresten erzielen.
Einfach 4 gleichgroße Stücke ausschneiden und unter die 4 Ecken der Box legen. Auf die gleiche Weise kann auch mit dem Rack verfahren werden.

Lohnen sich teure Lautsprecherkabel?
Wenn man von billigen Baumarkt-Strippen (etwa 3DM/m) auf ein aufwendigeres Kabel umsteigt (ab 10DM/m) und die Anlage dahinter zu der etwas gehobenen Klasse zählt - eindeutig ja. Der Unterschied ist größer wie etwa von MD auf CD. Der Effekt ist wie durch eine akustische Brille, man hört plötzlich 'schärfer', kann Einzelereignisse im musikalischen Geschehen räumlich wie auch zeitlich besser trennen, ohne die Gesamtheit der Musik zu stören.

Steckerpolung:
Auf richtige Polung der einzelnen Geräte achten (Siehe unten Tip Nr. 8). So wird's gemacht: Zunächst alle Geräte vom Netz trennen, Cynchkabel, Antennenkabel und sonstige Kabel entfernen. Als erstes den Verstärker an die Steckdose anschließen. Dann nacheinander die Stecker aller Geräte anschließen, mit einem digitalen Voltmeter (Meßbereich 200mV oder 200µA) den Ausgleichsstrom vom Gehäuse des Verstärkers zum Gehäuse des zu prüfenden Gerätes messen, Stecker des Gerätes umpolen und in der Stellung belassen, bei der der kleinste Strom bzw. die kleinste Spannung gemessen wurde. Wichtig: Die Geräte dürfen bei der Messung mit keinen anderen Kabeln verbunden sein!

 


100 Tuning Tips aus Stereo 08/99

STROM UND SPANNUNG

1
Die erstbeste Steckdose muß nicht die beste sein! Je nach den anderen Verbrauchern an diesem Stromkreis kann es klanglich vorteilhaft sein, eine weiter entfernte Dose mit längerem Zuleitungskabel für die Anlage zuverwenden.

2
Unbedingt die gesamte Anlage aus nur einer Steckdose versorgen! Sonst kann es durch Potentialunterschiede zu Ausgleichsströmen zwischen den Geräten und Brummschleifen kommen. Lassen Sie einen Elektriker nach einer unbelegten - und unbelasteten - Phase im Haushalt suchen.

3
Tauschen Sie den zwar modernen, aber kapazitiv und induktiv belasteten Sicherungsautomaten gegen die Schraub-/Schmelzsicherung aus.

4
Verwenden Sie eine separate Netzleitung mit mindestens 3 x 2,5 qmm Querschnitt für die Anlage, aber mit 20 A Schmelzsicherung. Besser sind noch 5 x 2,5 qmm, zweimal verdrillt zu 5 qmm, die Restader dann für die Erdleitung benutzen. Nicht NYM-Leitung, sondern besser teureres Kabel mit Folienschirm (HF-dicht) einsetzen.

5
Tauschen Sie regelmäßig die Vor- und Nachsicherungen der Hausinstallation aus, So vermeidet man Klangverluste durch Korrosion/0xidation.

6
Wem eine richtige HiFi-Leiste zu teuer ist, dem sei anstelle eines Plastikteils eine Laborleiste mit Metallgehäuse (z.B- von Knürr (089/420040), um 120 Mark) empfohlen, auf deren Kabel man zudem noch einen Ferritring (rund 14 Mark) stecken kann, Der Unterschied ist hörbar!

7
Steckreihenfolge in der Leiste: wichtigste Quelle, weitere Quellen,Vor- oder Vollverstärker, zuletzt die Endstufe(n).

8
Unabhängig vom Kaufpreis der Anlage sollte jedes einzelne Gerät zur Vermeidung unnötig hoher Ausgleichsströme ausgephastwerden. (Siehe oben)

9
Beigepackte Netzkabel gegen höherwertige austauschen

10
Keine Dimmer an der Netzphase der Anlage betreiben: sie stören!

11
Alle Tuner am Kabelnetz sollten durch ein Mantelstromfilter entkoppelt werden. Dasselbe gilt auch für Videorecorder, die ebenfalls am Kabelnetz hängen und etwa mit der Surround-Anlage verbunden sind- Diese Maßnahme vermeidet Brummschleifen.

12
Sternförmige Masseverbindung aller angeschlossenen Hi-Fi-Geräte auf einen Schukonetzstecker-Erdkontakt, Die lose gesteckten Phase- und Nulleiterkontakte sollten aus diesem Stecker sicherheitshalber entfernt werden.

13
Übliche Racks bestehen meist aus einem Metallregal mit Holzeinlageböden. Wenn Sie nun das Metallregal über eine dünne Kabellitze mit dem Erdungspunkt des Verstärkers verbinden, wirkt das Metallgestell wie ein grober Faradayscher Käfig und schirmt Elektrosmog ab. Der Anschluß ist auch über die Masseverbindung eines freien Cinchsteckers möglich.

14
Lassen Sie eine Netzschutzeinrichtung in die Stromunterverteilung einschleifen, um Ihre Musikkomponenten gegen Überspannungen sowie direkten und indirekten Blitzschlag und die für solche Fälle meist unzureichende Versicherung zu bewahren.

15
Darauf achten, daß keine Trafos und Halogenlampen denselben Stromkreis mit der Anlage teilen.

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Verwenden Sie eine speziell für höchstwertige HiFi-Anlagen entwickelte Drehstromleiste der Firma Dieter Treidler Elektrotechnik, Starnberger Weg 11b, D-82110 Germering (089/84006640), E-Mail: netz.treidler@gmx.de die einen Anschluß für 3 x 230 Volt hat und alle drei verfügbaren Phasen nutzt. So können ohne Brummgefahr beispielsweise eigene Stromkreise für jeweils analoge und digitale Geräte genutzt werden. Die Stromverteilung erfolgt sternförmig mit 230 Volt Der Drehstromanschluß im Wohnzimmer durch den Elektriker kostet rund 500 Mark, die Leiste gibt es ab 375 Mark.

17
Hörstunden nach Möglichkeit in den Abend verlegen, Dann ist das Netz nämlich viel sauberer, der Klang entsprechend besser!

RUND UM DIE KABEL

18
Achten Sie bei der Gesamtverkabelung der Anlage darauf, daß sich die Signal- und Stromkabel möglichst weder kreuzen noch miteinander zu Schleifen gelegt werden, Interferenzen wären die Folge.

19
HF-Einstreuungen sind durch Ferritummantelungen sämtlicher Kabel zu unterdrücken.

20
Etwa alle drei Jahre die kupferhaltigen Kabel der Lautsprecher um ein paar Zentimeter kürzen, damit das vom Sauerstoff angegriffene Kabelstück aus dem Signalweg verschwindet. Dasselbe gilt für kupferhaltige NF-Verbinder-

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Eine gute Antennenleitung verbessert den Tunerklang ganz erheblich.

22
Phonostufen, Vorverstärker, CD-Player sollte man über Akku-Netzteile mit Strom versorgen. Im Gegensatz zu Netzfiltern sind die Auswirkungen unabhängig vom Standort immer nachvollziehbar

23
Unbedingt Laufrichtung von Kabeln beachten (siehe Beschriftung, sonst ausprobieren).

24
Umwickeln Sie einen Ferritring mit dem Masse-Verbindungskabel des Plattenspielers und schließen Sie es wieder an die Erdungsklemme an - Sie werden staunen!

25
Lautsprecherkabel möglichst mit Kabelschuhen oder direkt anschließen, Bananas vermeiden, sie verschlechtern in der Regel durch zu geringen Kontaktdruck den Klang.

26
Besteht die Verstärkerelektronik aus mehreren Komponenten, so sollte die Signalverkabelung aus Gründen der Homogenität zwingend aus einem Kabeltyp bestehen.

PLATTENSPIELER

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Bei Riementrieblern den Riemen zwischen Pulley und Teller einmal verdrehen: Das verhindert störende Flatterererscheinungen

28
Eine großblättrige Pflanze neben dem Plattenspieler plaziert reduziert elektrostatische Aufladung und durch sie hervorgerufene Knackgeräusche.

29
Viele Plattenspieler quittieren den Austausch der serienmäßigen Gummimatte gegen eine etwa gleich dicke aus Filz mit luftigererWiedergabe.

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Alle Vinylschätze in gefütterten Innenhüllen aufbewahren. So werden auf Dauer feine Oberflächenkratzer vermieden, die zu Knistergeräuschen führen.

31
Viele Analoglaufwerke und Subchassis sind über Gewinde oder Schrauben einstellbar, was oft zu unerwünschten Reonanzen führt- Abhilfe: Die entsprechenden Teile mit Teflonband umwickeln.

32
Sollte der Tonabnehmer den Tonarm stark anregen und hörbar zum Singen" bringen, hilft etwas dauerelastische Knetmasse (Teroson) hinter, seitlich und vor dem Tonabnehmer (nie zwischen Abnehmer und Arm!). Auch am Ende des Arms ein etwa haselnußgroßes Stück anbringen. Danach neu einstellen, und man hat für rund drei Mark eine kontrolliertere Abtastung mit Gewinn an Räumlichkeit erzielt

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Tonabnehmersysteme alle drei bis fünfJahre überprüfen, da das Gummilager allmählich an Elastizität einbüßt, auch bei Nichtbenutzung.

LAUTSPRECHER

34
Die Kontermuttern der Spikes fest anziehen, sonst steht die Box instabil und klingt unsauber.

35
Einen preiswerten, aber erheblichen Klanggewinn erzielt man, wenn man die Blechbrücken der an vielen Lautsprechern zu findenden Bi-Wiring-Terminals durch konfektionierte Stücke des verwendeten Lautsprecherkabels ersetzt-

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Statt der käuflichen Zobelglieder können versierte HiFi-Bastler bei ihrer Box parallel zu den Anschlüssen eine Hochtonimpedanzentzerrung einsetzen. Der Impedanzverlauf des Lautsprechers (in STEREO stets abgedruckt) gibt Aufschluß darüber, denn ohne Entzerrung steigt der Widerstand oberhalb etwa 10 Kilohertz an. Ist dies der Fall, versucht man zunächst 1,5 µF und 6,8 Ohm, dann andere Werte zwischen 1 und 2,2 µF sowie 4,7 und 8,2 Ohm.

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Tip für Profis: Bauteile in der Frequenzweiche gegen höherwertige wechseln kann zu Aha-Erlebnissen führen.

38
Wenn die Baßanteile der Anlage Ihren Nachbarn stören, legen Sie doch einfach Holz-Gardinenringe mit darin positionierten Tennisbällen unter die Lautsprecher.

39
Befestigungsschrauben der Lautsprecherchassis halbjährlich nachziehen: bringt detaillierteren, strafferen Klang.

40
Wenn Spikes nicht möglich sind, profitieren Kompaktlautsprecher davon, wenn man sie nicht direkt auf den Lautsprecherständern plaziert, sondern kleine Klümpchen Blu Tack" der Firma Bostik, plasticfermit (Baumarkt) oder etwas Karosseriedichtband als Entkopplung dazwischen setzt.

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Wummernde Lautsprecher können oft durch Positionierung in einem mit Quarzsand gefüllten Kasten verbessert werden.

42
Selbst baßpotente Lautsprecher profitieren in Punkto räumlichkeit und plastizität von einem schnellen, exakt arbeitenden Subwoofer.

43
der herstellerseitigen Optimierung von Laufzeit und Abstrahlverhalten ihrer Lautsprecher empfiehlt sich besondere Sorgfalt bei der Aufstellung bis hin zur exakten Ausrichtung mittels einer Wasserwaage.

44
Eine volle Wasserflasche auf der Box dämpft Gehäuseschwingungen.

AUFSTELLUNG UND RAUMTUNING

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Anlage durch gutes Rack und entsprechende Entkopplung von Geräten und Lautsprechern von Resonanzen befreien. Achtung: Nicht jedes Rackklingt" gleich gut.

46
Steht die Anlage im Schrank, schaffen Basen für jedes Geräte das Rack im Schrank".

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Stellen Sie die Komponenten immer separat voneinander auf, um Schwingungen und eine gegenseitige Beeinflussung ihrer Streufelder zu minimieren.

48
Glas als Standfläche sollte man grundsätzlich vermeiden, Es macht den Klang in der Regel kälter und härter.

49
Dielen- und Parkettböden sind resonanzkritisch, da sie mitschwingen. Eine stabile Wandhalterung - nicht nur für den Plattenspieler - schafft wirksame Abhilfe.

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Die Komponenten nicht zwischen die Lautsprecher stellen. Dort herrscht ein Energiemaximum, das zu Resonanzen anregt.

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Heißer Tip zur Boxenaufstellung: Einen der Lautsprecher an den Hörplatz stellen und dann durch Herumwandern im Raum den besten Klangpunkt ermitteln. Das ist dann der richtige Ort für die Box-

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In rechteckigen Räumen gehören Boxen vor die lange Wand: weniger Seitenreflexionen - bessere Abbildung.

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In etwas halligen, hellhörigen Wohn-/Hörräumen erweisen sich dickere Läufer zwischen den Boxen als akustisch vorteilhaft. Ebenso ist die Wand hinter dem Hörplatz abzudämpfen, was sich durch dicke Tapeten,Wandteppiche, Gardinen oder andere Mittel recht günstig bewerkstelligen läßt

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Feng-Shui-Tip: Der linke Lautsprecher sollte etwa fünf Zentimeter höher stehen als der rechte. Die deutlich hörbare Klangverbesserung ergibt sich aus den Gesetzen des Energieflusses und der Formdynamik.

55
Eine Aufstellung der Lautsprecher mitten im Raum oder an Vorsprüngen, jedoch mit viel Platz nach hinten, erzeugt eine riesige Bühnenabbildung mit plastischer Ortbarkeit

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Stellen Sie Geräte auch Endstufen - nie direkt auf den Boden.

57
Geräte (vor allem CD-Spieler/-Laufwerke und Plattenspieler) waagerecht aufstellen.

58
Den Wandabstand und den Winkel jeder Box penibel ausmessen.

59
Ob man tatsächlich an der Spitze des Hördreiecks sitzt, läßt sich mit einer Schnur von der Nasenspitze zu jeder Box feststellen.

PFLEGE

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Staub und Nikotin bilden eine klebrige Mischung, die jeder Mechanik schadet- Staubschutzhüllen erhöhen die Lebenserwartung.

61
Reinigen Sie HiFi-Komponenten mit einem weichen Küchentuch und ein wenig Fensterreiniger. Sogar Nikotinrückstände lassen sich damit einfach entfernen.

62
Kratzer auf CDs lassen sich mit einem weichen Lappen und einfacher Zahnpasta auspolieren.

63
Tonbänder und Cassetten in regelmäßigen Abständen umspulen. Das verringert Durchkopiereffekte.

64
Tieftöner mit dünnen Blechkörben ein Mal pro Jahr umdrehen, da sie sich leicht verziehen, wodurch die Schwingspule zu kratzen" beginnt

65
Regelmäßige Kontaktsäuberung an allen Buchsen, Steckern und Verbindern der Anlage bringt mehr Transparenz und seidige Höhenwiedergabe.

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Eine sehr preiswerte Alternative zu den Wunderelixieren" für die Kontaktpflege stellt Balistol-Öl aus dem Waffen- oder Eisenwarenhandel dar. 100 Milliliter kosten nur etwa fünfMark und reichen eine halbe Ewigkeit.

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Bei Plattenspielern mit SME-Anschluß sollten die Kontakte zwischen Tonarm und Tonkopf häufiger gesäubert werden- Dasselbe gilt auch für die Kontaktstifte von Röhren, Die Reinigung geht am besten mit einem Glas(faser)radierer - der ist für rund fünf Mark in den meisten Schreibwaren- oder Fotogeschäften erhältlich,

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Im Ultraschallbad gereinigte Schallplatten sind bezüglich der erreichten Homogenität und Feinzeichnung nicht mehr wiederzuerkennen.

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Neu gekaufte CDs mit Weingeist (Apotheke) von Resten der Produktions-Trennmittel remigen. Macht sich deutlich bemerkbar!

TUNING TUNING TUNING

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Lautsprecher aufjeden Fall vom Boden entkoppeln. Bei Teppichboden kann ein spitzer Spike den Kontakt zum Boden herstellen.

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Aufklebbare Bitumen-oder Bleiplatten sind die Allroundmaterialien, um störende Schwingungen in Gehäusen (Boxen und Geräte) zu eliminieren, Hoher Klanggewinn in allen Bereichen.

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Heilerde aus der Apotheke (Schachtel zehn Mark) kaufen und in ultraflache Beutel der jeweiligen Gerätegröße abfüllen und einschweißen (Einschweißgerät ca, 50 Mark). Den flachen Beutel auf das Gerät legen und dem frappierenden Effekt lauschen-

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Beruhigen Sie das Klangbild Ihres CD-Spielers durch das Auflegen einer gängigen Autodämmplatte.

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Unterschiedliche Cones/ Spikes für Geräte und Lautsprecher ausleihen und ausprobieren! Nicht jedes Teil wirkt überall gleich effektiv.

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Bei Stein- und Fliesenböden kann eine MDF-Platte als Lautsprecherunterlage für mehr Wärme und Dynamik sorgen.

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In spärlich möblierten, gekachelten oder mit Parkettboden ausgelegten Räumen klingt die Anlage aufgrund starker, nicht schnell abbaubarer Hochtonenergie hell und nervig. Dann ist es einen Versuch wert, bei Boxen mit BiWiring-Terminals eine der Brücken gegen einen niederohmigen Widerstand , (1-5 Ohm) auszutauschen. Das istzwar ein Eingriff in die Weichenkonstruktion, aber besser eine nichtlineare Box, die Spaß macht, als HiFi mit Tränen in den Augen.

77
Vor Tuning-Maßnahmen stets fachmännischen Rat einholen.

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Auf stark schwingenden Böden lassen sich Lautsprecher oftmals sehr gut mit einer Platte aus amorphem Naturstein, etwa Schiefer oder Granit, entkoppeln. Die Platte sollte an der Unterseite mit Moosgummi oder Filz und an der Oberseite nach Möglichkeit mit Spikes entkoppelt werden.

79
Stellen Sie Ihre Komponenten aufschwere Schieferplatten und legen Sie eine Kork- oder Filzmatte zum Schutz des Regals darunter.

80
Aluminium-Hutmuttern als günstigen Spike-Ersatz verwenden.

81
Das Auflegen von Granitplatten auf Vorverstärker oder andere Komponenten schützt vor Mikrofonie und bringt deutlich mehr Ruhe ins Klangbild.

82
Die originalen Gerätefüsse durch bessere aus dem Zubehörbereich ersetzen.

83
Netzteile erzeugen Vibrationen. Zur Abhilfe entfernt man die Verschraubung des Netzteils und legt einen der bekannten Dämpfer oder Gummifüsse unter (eventuell verkleben). Achtung: Der Eingriff ist nicht mit der Herstellergarantie und

den VDE-Bestimmungen vereinbar, zudem muß der lose Trafo bei einem Transport unbedingt gesichert werden.

84
CD-Kanten anfasen und/oder bemalen - nie wieder eine CD ohne angeschliffene Kante!

85
Wiedergabe durch Burn-In und Entmagnetisierung der Anlage verbessern

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Mechanisches Trafo-Brummen läßt sich bei Quellgeräten auch wie folgt unterbinden: Trafo vom Bodenblech abschrauben und Unterseite sowie Bodenblech mit Alkohol reinigen. Anschließend mehrere Bahnen klares Silikon dazwischen spritzen und den Trafo mit vier kleinen Holzkeilen so aufbocken, daß er nicht durch sein Eigengewicht ganz aufden Boden sinkt. Nach zwei Tagen entfernt man die Holzkeile und schließt das Gehäuse. Bei Voll- und Endverstärkern funktioniert dies meist nicht, da hier die Trafos zu schwer sind.

87
Ein simpler Dauermagnet - etwa aus einem alten Lautsprecher - kann teure CD-Entmagnetisierer ersetzen. Die CD einfach für kurze Zeit auf den Magneten legen und fertig- Der Effekt - größerer Raum, homogenere Stimmen - ist zwar zugegebenermaßen nicht ganz so gut wie mit den Geräten der Industrie, dafür aber eben günstig zu erreichen.

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Bi-Amping sorgt im allgemeinen für einen deutlichen Zugewinn in der Genauigkeit und Entspanntheit der Wiedergabe.

LEBEN MIT HiFi

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Anlage inklusive Fernseher gegen Überspannung versichern. Muß im Rahmen der Hausratversicherung extra beantragt werden, dann entfallen meist 15 Prozent der Gesamtabschlußsumme auf den Überspannungsschutz.

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Energiesparen ist wichtig - doch optimaler Klang kann sich nur bei betriebswarmen Geräten entfalten: Der Anlage deshalb eine Aufwärmphase von mehreren Stunden gönnen!

91
Wechseln Sie, wenn möglich, zu einem günstigeren Stromanbieter

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Musik in der Dunkelheit hören, Das erhöht die Konzentration und spart eine Menge Strom.

93
Komponenten mit anderen HiFi-Fans austauschen. Das erweitert auf einfache Weise den HiFi-Horizont.

94
Hörerfahrung, vor allem Musikerpraxis und Live-Konzerterlebnisse, ist durch nichts zu ersetzen.

95
Verschaffen Sie sich einen Marktüberblick durch Fachzeitschriften, Tests, Internet und bummeln Sie doch mal durch ortsansässige Läden.

96
Vertrauen Sie beim Händler auf Ihre Erlebnisfähigkeit. Sobald sich eine Gänsehaut einstellt, kann man gar nicht falsch liegen.

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Die Signalquelle bestimmt unwiderruflich das, was aus der Anlage `rauskommt. Beim Kaufan dieser Stelle überproportional investieren.

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Achten Sie auf ein stimmiges Anlagenkonzept. Auch beste Kabel können an den falschen Kombinationen nichts mehr retten!

99
Lassen Sie sich während der Vorführung beim Händler nicht von Effekten beeindrukken. Nur ausgiebiges und entspanntes Probehören, am besten in den eigenen vier Wänden, sichert auch auf Jahre Ihren Hörgenuß.

100
Teilen Sie Ihr Hobby mit anderen! Organisieren Sie etwa einen Stammtisch mit HiFi-Begeisterten und fragen Sie Ihren STEREO PREMIUM PARTNER nach Insider-Treffen.

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